Herr Mamalakis kommend aus <> in Heraklion auf Kreta, breitet seine Kenntnise über die traditionell griechische Küche aus, und spricht über die Vorteile der kretischen Ernährung für den Menschen. Er öffnet uns sein Haus und sein Herz mit ungeteilter Sympathie und nützlichen Ernährungstips.

- Herr Mamalakis können wir zu erst die traditionell griechische Küche definieren, und inwiefern die heutige griechische Hausfrau, in der nähe der Tradition bleibt?

-Unsere traditionell griechische Küche, besteht aus regionalen Küchen, die je nach der landwirtschaftlichen Produktion der Fläche untereinander variieren.  Zwei Hauptelemente charakterisieren sie, 

das Lamm und die Fladenbrote (Spinatpasteten, Käsepasteten ,Fleischpasteten). Aber die Küche ist algemein nicht stabil, denn von Zeit zur Zeit <<fließt>> sie wie ein Fluss, und entwickelt sich weiter. Wir können heute über eine griechische Küche sprechen, die auf Tradition basiert, aber mit Elementen die sie heller machen,  aufgrund der bedürfnisse der Zeit. Es ist ein Fakt dass früher, wegen den Umständen und weil es keine Wartungstechnik gab,  das Essen der Griechen sehr schwer war.

(Also wir können sagen dass das Essen heute durch die Erfahrung gesünder ist, weil es weniger Gewürze und Fett enthält.

- Sie hatten früher gesagt das die Kreter nicht der Kretischen Ernährung folgen, weil sie zu oft Fleisch essen. Stimmt es?

-Wir haben das Experiment der sieben Länder in den 1950ern, von dem <<American Heart Associations>> mit zwei Gebieten in Griechenland, <<Kerkyra>> und <<Kreta>>.  Sie haben entdeckt dass die kretische Probe die besten Ergebnisse hatte, mit den wenigsten Krebs- und Herzerkrankungen. Zusätzlich haben sie die kretische Ernährung analysiert und haben festgestellt, dass sie aus viel grünen Gemüse, Hülsenfrüchten und ganz wenig Fleisch und Tierfett bestand. Genauer gesagt aßen die Kreter bei Festen, hauptsächlich Lamm.  Also diese Ernährungsart hat die Mittelmeerküche kreiert, welche wesentlich kretische wurzeln hat, aber aus politischen Gründen würde sie <<Mittelmeer-Diät>> genannt.

<<Die kretische Ernährung ist auch die gesündeste auf unserem Planet>> betont herr Mamalakis. Dann weist er darauf hin, dass leider der heutige Lebenstil, hauptsächlich durch das Fernsehen, die gesunde Ernährung entfremdet hat, welche von der überwiegenden Mehrheit der Kreter nicht umgesetzt wird. Eine wichtige Rolle spielt natürlich  das wirtschaftswachstum der letzten fünfzig Jahre, und daraus folgend die Fülle an Waren, und vor allem an Fleisch.

Herr Mamalakis bezieht sich weiterhin auf Kreta, als das einzige Gebiet in Griechenland, das eine lebendige, traditionelle Küche hat. Genauer gesagt kann man auch noch heute, in einer Taverne, oder sogar in einem Kaffeehaus, traditionelle, lokale Snacks finden, die im Rest von Griechenland nur im Haushalt zu finden sind.

<< Es gibt mansche dominante Produkte auf Kreta, die über hunderte von Jahren die Grundlage der kretischen Ernährung gebildet haben, wie zum Beispiel die glutenfreie Gerste.  Und so wird auch der Gerstenzwieback erklärt, denn Kreta produziert hauptsächlich Gerste und nicht Getreide>>, erklärt er uns.

-Aus der Antike gibt es Aufzeichnungen über Trockenfrüchte und Nüsse auf der Grundlage der griechischen Ernährung. Glauben Sie das wir sie auch heute weiteressen und vorziehen, oder konsumieren wir vielleicht hektisch die ausländische Superfoods?

- Der Grieche isst weiterhin Trockenfrüchte, die aber  meistens nicht traditionell sind. Die Goji-Beeren und die Pflaumen zum Beispiel, sind nicht griechische traditionelle Früchte. Die Früchte die für hunderte von Jahren auch getrocknet benutzt wurden, sind die Rosine und die Feige. Meiner Meinung nach, ist die Rosine ein Superfood, weil ihre Fruktose kein Problem im glykämischen Index verursacht. Zusätzlich ist sie antioxidativ und enthält Inhaltsstoffe, die die durchblutung verbessern. Leider wissen aber die Leute nicht viel über das Thema. Persönlich bevorzuge ich Rosinenbrot von den lokalen Bäckereien, welches eines meiner Lieblingsdesserts ist.

Herr Mamalakis erzählt später, das die impotierten Superfoods nicht nur den Griechen beleidigen, sondern auch sein Land, welches voller reichhaltiger Lebensmittel ist.

-Also ist es ein Bildungsproblem? Kann vielleicht eine Schulkampagne für die gesunde Ernährung unserer Kinder sorgen?

-Natürlich. Wir führen zum Beispiel zur Zeit ein Programm durch, an einer Schule in <<Agios Dimitrios>> in Athen, mit Kindern die Down-Syndrom haben. Wir backen Riegel, mit was immer das Land von Attiki produziert. Feigen, Sesam, Mandeln, Oliven und Honig, sind einige der Zutaten die wir hineingeben,  und die ein Superfood bilden, welches nach organoleptische Analyse, die wir mit der Hilfe von herr <<Kourentas>>* durchgeführt haben, sehr gesund ist.

*(Biochemieprofessor an der Universität von Thessalia)

Abschließend betont er, dass das Essen, das viel Mühe kostet, auch sicher lecker ist, und es liegt an uns , das es auch gesund wird.

Exklusivinterview mit <<Ilias Mamalakis>> - <<kretische Kultur>> - <<Weinberggedichte - Dermitzakis>>